ASQ
Die Bewerbung für das ASQ WS24/25 ist bis zum 22.10.2024 möglich. Wenn du Interesse daran hast, schick' uns bitte bis dahin ein Motivationsschreiben an zulawi@sfi-halle.de
Nennt bitte euer Studienfach, Fachsemester sowie ein paar Sätze über euch, weshalb ihr teilnehmen möchtet und was euer Bezug zu dem Thema Landwirtschaft ist. Am 01.11.2024 werden wir euch Bescheid geben und zur StudIP-Veranstaltung hinzufügen, sodass wir gemeinsam am 07.11.2024 mit der Einführungsveranstaltung starten können.
Du möchtest oder kannst nicht teilnehmen? Wir laden dich herzlich zu unseren Ringvorlesungen ein!
kommende Termine
Umdenken auf dem Acker - Die Herausforderungen einer veganen Ernährungswende
Die Ringvorlesung soll einen umfassenden Einblick in die Realisierbarkeit einer veganen Ernährungswende in Deutschland bieten. Welche Konsequenzen ergeben sich durch eine Abkehr von der Tierhaltung? Wie wandeln sich die Flächen und woher nehmen wir organischen Dünger? Welche gesellschaftlichen Folgen und Möglichkeiten gibt es für Landwirt*innen, die ihre Produktion um stellen müssen? Wir versuchen durch eine Annäherung an dieses Gedankenspiel eine Vorstellung der Umsetzbarkeit zu bekommen und eventuell Schlüsse für Veränderungen in der Gegenwart ziehen zu können.
Moderierte Vorträge mit anschließender Diskussion
- Daniel Hausmann (Landwirt bio-veganer bewirtschaftetem Betrieb)
- Kristin Höhlig (Faba Konzepte)
- Juliane Victor (Moderatorin)
Donnerstag, 21. November 2024, 18 - 20 Uhr
Löwengebäude, Hörsaal XIVa/b (Universitätsplatz 11)
Ernte teilen - SoLawi-Initiativen auf der Leinwand und im Gespräch
Der Film „Ernte teilen“ erzählt die Geschichte von Landwirt*innen, die eine Alternative zum Wachstumstrend im Agrarsektor schaf fen und aus den Strukturen der konventionellen Landwirtschaft ausbrechen möchten. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begleitet mit dem Film drei SoLawi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit Hilfe von Gemeinschaften wollen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Öko logie und Gemeinwohl schaffen. Im Anschluss wollen wir in den Austausch mit Vertreter*innen einer lokalen SoLawi und des Ernährungsrates gehen.
Filmvorführung mit anschließendem Austausch
Vertreter:innen einer solidarischen Landwirtschaft und des Ernährungsrates Halle und Umgebung
Donnerstag, 28. November 2024, 18 - 20 Uhr
Puschkino (kardinal-Albrecht-Straße 6)
Frauen Leben Landwirtschaft - Was bis zur Geschlechtergerechtigkeit in der Landwirtschaft noch passieren muss
In dieser Ringvorlesung soll der Blick auf Lebens- und Zukunftsperspektiven von jungen Frauen in der Landwirtschaft gerichtet werden. Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung sind in landwirtschaftlichen Betrieben laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft noch nicht erreicht. Themen des Gender Gap bei Betriebsleitungen und Hofnachfolgen, als auch das erhöhte Risiko für Versorgungslücken für Frauen in der Landwirtschaft werden wissenschaftlich eingeordnet. Zur vollständigen Betrachtung des Themas werden die Studienergebnisse durch Erfahrungsberichte ergänzt. Alltägliche Probleme werden so greifbar und beleuchten die erwähnten strukturellen Defizite in einem subjektiven Kontext.
Moderierte Vorträge mit anschließender Diskussion
- Janna Luisa Pieper (Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung)
- Christine Reitelshöfer (Deutscher LandFrauenverband e.V.)
- Eva Imrecke (Landwirtin und Mitglied der AbL Mitteldeutschland)
- Juliane Victor (Moderatorin)
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 18 - 20 Uhr
Löwengebäude, Hörsaal XIVa/b (Universitätsplatz 11)
Saisonale Arbeitskräfte - Zwischen Ertrag und Erschöpfung
Saisonarbeit ist ein zentraler Bestandteil der landwirtschaftlichen Praxis, insbesondere während der Erntezeiten, und für viele Betriebe unverzichtbar. Trotz ihrer Bedeutung sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Saisonarbeiter*innen oft problematisch. Diese Ringvorlesung bietet Einblick in die aktuellen Bedingungen sowie die politische Entwicklung. Dabei wird untersucht, ob die Missstände systematischer Natur sind, und wie Sprachbarrieren, soziale Isolation und mangelnde Kenntnis über eigene Rechte seitens der Arbeiter*innen für wirtschaftlichen Vorteil genutzt werden. Gleichzeitig möchten wir Positivbeispiele vorstellen, die zeigen, dass solche Arbeitsverhältnisse auch auf gegenseitiger Bereicherung und Wertschätzung basieren können.
Moderierte Vorträge mit anschließender Diskussion
- Kateryna Danilova (Initiative Faire Landarbeit)
- Karoline Vorlop (Landwirtin in Niedersachsen)
Donnerstag, 9. Januar 2025, 18 - 20 Uhr
Löwengebäude, Hörsaal XIVa/b (Universitätsplatz 11)