Der Bedarf an Bioethik
Die Frage, wie der Mensch mit seinem lebenden Umfeld agieren sollte, wird im Hinblick auf neueste naturwissenschaftliche und biotechnische Erkenntnisse und Methoden immer aktueller. In Diskussionen sind die Fronten nicht selten verhärtet. Der Grund hierfür liegt im fehlenden interdisziplinären Dialog und an der mangelnden Auseinandersetzung mit den bestehenden Dogmen und dem rasanten Fortschritt von Wissenschaft und Forschung. Die Bioethik versucht Antworten zu finden, wie verantwortungsvoller Umgang mit Leben aussehen sollte.
Themen und Termine
Folgende Themen werden in der Ringvorlesung 2014/15 behandelt:
- Ethik der Globalisierung
- Organspende
- Menschenrechte für Menschenaffen
- Ambivalenzen im Mensch-Tier-Verhältnis
- Willensfreiheit
- Naturschutz und Nationalpark
ASQ
Die Abkürzung ASQ steht für Allgemeine Schlüsselqualifikation. Bachelor-Studierende der MLU müssen im Laufe ihres Studiums zwei ASQ absolvieren. Die ASQ Bioethik ist für Studierende der Naturwissenschaften konzipiert, kann aber von Bachelor-Studierenden aller Studiengänge besucht werden.
ANMELDUNG
Der Anmeldezeitraum ist abgelaufen.
Ziele
Ziel der ASQ ist es, Studierende für interdisziplinäres Denken zu sensibilisieren, zum kritischen Hinterfragen anzuregen und ihre Diskussionsfähigkeit zu stärken. Desweiteren soll der Dialog über bioethische Themen zwischen Universität und Öffentlichkeit angeregt werden. Daher wird die Ringvorlesung auch im Wintersemester 2014/2015 wieder öffentlich sein.
Umfang
Die öffentliche Ringvorlesung und ASQ Bioethik umfasst sechs öffentliche Vorlesungen, sechs vertiefende Seminare sowie zwei Exkursionen. Dazu ist eine Bewerbung mit Motivationsschreiben erforderlich.
Organisation
Die Idee zu einer ASQ Bioethik stammt von Studierenden der MLU. Die SFi e.V. hat diese aufgegriffen, zu einem konkreten Konzept weiterentwickelt und seit dem Wintersemester 2010/2011 jährlich als ASQ angeboten. Zum Organisationsteam gehören zurzeit acht Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen der MLU:
Florian Herrmann, Nike Ackermann, Marie-Therese Werner, Simone Kemnitzer, Kerstin Gößel, Christian Nawroth, Vera Nykiel und Nick Egeli.
Bei Fragen und Interesse wendet euch bitte an: marie-therese.werner@sfi.uni-halle.de