Zukunftsfähige Landwirtschaft WS 22/23

ASQ

Die Bewerbung für das ASQ WS22/23 ist bis zum 28.10.22 möglich. Wenn du Interesse daran hast, schick' uns bitte bis dahin ein Motivationsschreiben an zulawi@sfi-halle.de
Die dazugehörigen Seminare finden an folgenden Terminen statt:

  • Sa, 12.11.22 - Blockseminar: „Zukunftsfähige Landwirtschaft - eine Frage der Perspektive?“
  • Sa, 03.12.22 - Blockseminar: „Ein sozioökonomischer Blick auf die Landwirtschaft"
  • voraussichtlich 14.-16.04.2023: Abschlussexkursion

Du möchtest oder kannst nicht teilnehmen? Wir laden dich herzlich zu unseren Ringvorlesungen ein!

Ringvorlesungen

Die Vorlesungen finden in Präsenz im Hörsaal XX des Melanchthonianum (Universitätsplatz 9) statt. Online gibt es sie als Livestream auf Youtube zusehen.

vergangene Termine

Wildinsekten - Die Bedeutung von Biodiversität für die Landwirtschaft

Kartoffelkäfer, Hessenfliege und Schwarze Mörtelbiene haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind Wildinsekten. Die einen können ganze Ernten zerstören, die anderen machen einen Teil der Landwirtschaft überhaupt erst möglich, z.B. durch Bestäubung. In diesem Expertenvortrag wollen wir herausfinden, wie wir nützliche Wildinsekten so schützen können, dass es mit den landwirtschaftlichen Interessen Hand in Hand geht - denn die meisten von ihnen sind vom Aussterben bedroht.

Referent:

  • Prof. Dr. Josef Settele (Leiter des Departments für Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Co-Vorsitzender des Weltberichts zum ökologischen Zustand der Erde)
Mittwoch, 16. November 2022, 18:00-20:00
Hörsaal XX, Melanchthonianum (Universitätsplatz 9)

Globalisierte Landwirtschaft - Auswirkungen auf Produktion und Handel

Die Landwirtschaft ist Teil der globalen Marktwirtschaft. Doch was bedeutet das eigentlich in Krisenzeiten, etwa während eines Kriegs wie zurzeit in der Ukraine? Was bedeutet das auch in Friedenszeiten, in denen der Klimawandel die Grenzen der Machbarkeit von Landwirtschaft neu definiert? In einem Publikumsgespräch mit Expert*innen der Agrarmarktforschung wollen wir über konkrete Ideen und Lö-sungsansätze diskutieren

Referenten:

  • Dr. Michael Brüntrup (Fachbereich Agrarökonomie am German Institute of Development and Sustainability (IDOS))
  • Robyn Blake-Rath (Doktorandin am Institut für Umweltökonomik und Welthandel (IUW) der Leibniz Universität Hannover)
  • Prof. Dr. Thomas Herzfeld (Direktor und Leiter der Abteilung Agrarpolitik des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformations- ökonomien (IAMO), Professor für „Politik und Institutionen im Agrarsektor“ an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg
Mittwoch, 30. November 2022, 18:00-20:00
Hörsaal XX, Melanchthonianum (Universitätsplatz 9)

Landwirtschaft in den Tropen - Was können wir lernen?

Syntropische Landwirtschaft, Agroforst-Systeme und Permakultur: Diese Schlagworte hört man immer häufiger in der Debatte um eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Doch was ist das eigentlich genau und wie unterscheidet sich die tropische Landwirtschaft von der in den gemäßigten Klimazonen? Können wir bestimmte Ideen und Konzepte tropischer Anbausysteme auf die hiesige Landwirtschaft übertragen, um diese zukunftsfähig und klimaresilient zu gestalten? Mit Expert*innen aus Forschung und Praxis möchten wir diesen Fragen nachgehen.

Referenten: 

  • Dr. Lukas Beule (Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Projektleitung SIGNAL, Thema nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft durch Agroforst)
  • Jörg Mayer (JM Permaculture - Praktische Einblicke)
Mittwoch, 7. Dezember 2022, 18:00-20:00
Hörsaal XX, Melanchthonianum (Universitätsplatz 9)

Landwirtschaft als Nährstofffluss - Können wir die Stroffkreisläufe schließen?

Er steckt in unseren Zellwänden und in unserer DNA. Ohne Phosphor wäre das Leben auf der Erde nicht möglich und wir nehmen ihn täglich mit der Nahrung auf. Doch wo kommt der Phosphor in den Pflanzen eigentlich her und wo geht er hin? Am Beispiel Phosphor wollen wir in dieser Ringvorlesung zeigen, welche Probleme und Herausforderungen menschengemachte Rohstoff-Flüsse mit sich bringen und Ansätze vorstellen, durch die wir diese Stoffkreisläufe in Zukunft schließen könnten.

Referenten: 

  • Tabea Knickel (Geschäftsführerin der Deutschen Phosphor-Plattform e.V.)
  • Dr.-Ing. David Montag (Oberingenieur am Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University (ISA), Teil des Projekts RePhoR)
Mittwoch, 21. Dezember 2022, 18:00-20:00
Hörsaal XX, Melanchthonianum (Universitätsplatz 9)