Aktuelles

Gemeinsam gegen die Klimakrise

2024-05-15 // 18:15 // Audimax XXlll (Universitätsplatz 1)

Die Demonstrationen gegen die Klimakrise sind zu einem symbolischen Ausdruck der globalen Besorgnis über den Klimawandel geworden. Von kleinen Städten bis zu den größten Metropolen versammeln sich Menschen aller Altersgruppen, um gemeinsam für drastische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu protestieren. Angeführt von Aktivistinnen wie Luisa Neubauer und unterstützt von Umweltorganisationen wie Fridays For Future, haben diese Demonstrationen eine breite Palette von Forderungen, darunter eine schnelle Abkehr von fossilen Brennstoffen, die Förderung erneuerbarer Energien und eine gerechtere Verteilung der Lasten des Klimawandels. Diese Proteste dienen nicht nur als Weckruf an die Politik, sondern auch als Symbol für die Entschlossenheit der Zivilgesellschaft, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern.

Luisa Neubauer ist eine deutsche Klimaaktivistin und eine führende Stimme der Fridays for Future-Bewegung. Als eine der prominentesten Vertreterinnen der jungen Generation setzt sie sich leidenschaftlich für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft ein. Neben ihrem Aktivismus ist sie auch als Autorin und Rednerin aktiv und setzt sich in politischen Foren für wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten ein.

sciencemeetscompanies 2024

2024-05-16 // 10 - 16Uhr // Biozentrum (Weinbergweg 22, 06120 Halle)

Die Mitteldeutsche Stipendien- und Karrieremesse der Agrar-, Ernährungs- und Naturwissenschaften.

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Biokunststoffe: Eigenschaften, Risiken und Nebenwirkungen

2024-06-05 // 18:15 // Audimax XXlll (Universitätsplatz 1)

Biokunststoffe sind eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen, die aus Ressourcen wie Pflanzenölen, Maisstärke oder anderen organischen Materialien hergestellt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die auf Erdöl basieren und eine erhebliche Umweltbelastung darstellen, haben Biokunststoffe das Potenzial, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Abhängigkeit von nicht-erneuerbaren Ressourcen zu reduzieren.

Allerdings sind Biokunststoffe nicht frei von Risiken. Die Herstellung und Entsorgung von Biokunststoffen erfordert oft den Einsatz von Chemikalien und Energie, was zu Umweltbelastungen führen kann, wenn sie nicht nachhaltig durchgeführt werden. 

In diesem Vortrag wollen wir erfahren wo wir bei der Herstellung von Biokunststoffen stehen und ob sie die herkömmliche Herstellungsweise von Kunststoffen ersetzen können.

Dr. Stephan Kabasci studierte und promovierte an der Fakultät Chemieingenieurwesen der technischen Universität Dortmund. Seit 1992 ist er Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen, zunächst als Projektingenieur und Projektleiter im Bereich Umwelttechnik. Später leitete er die Arbeitsgruppe „Bioverfahrenstechnik“ und das Geschäftsfeld „Nachwachsende Rohstoffe“. Von 2013 bis 2021 war er Abteilungsleiter „Biobasierte Kunststoffe“. Heute ist er in der Abteilung Forschungsmanagement verantwortlich für die Projektentwicklung im Fokusthema Circular Economy. 

Erhitztes Klima und Demokatiegefährdung – Wie Klimaschutz von Rechtsaußen behindert wird

2024-06-19 // 18:15 // Audimax XXlll (Universitätsplatz 1)

Rechtsaußen-Gruppierungen und populistische Bewegungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für den wirkungsvollen Klimaschutz dar. Ihre Politik der Leugnung des Klimawandels, der Verharmlosung seiner Auswirkungen und der Blockierung von dringend benötigten Umweltschutzmaßnahmen gefährdet nicht nur unsere Umwelt, sondern auch die Zukunft kommender Generationen.

Indem sie Desinformation verbreiten und wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, verhindern rechtsaußen orientierte Akteure die Umsetzung von politischen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien. Sie stellen den Profit kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen über den Schutz unseres Planeten und seiner Bewohner.

Darüber hinaus schüren sie oft Ängste und Vorurteile gegenüber internationaler Zusammenarbeit und multilateralen Umweltschutzabkommen, was die dringend benötigte globale Koordination und Solidarität im Kampf gegen den Klimawandel untergräbt.

Wie können wir mit diesen Bewegungen umgehen und den notwendigen Klimaschutz vorranbringen?

Christoph Richter hat Soziologie, Ethnologie und Journalistik studiert. Zwischen 2017 und 2020 arbeitete er als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Forschungsprojekten des IDZ mit, darunter an einer bundesweiten Studie zu Hatespeech und Untersuchungen zu den soziostrukturellen Bedingungen der AfD-Wahlerfolge bei der Bundestags-, Kreis- und Landtagswahl in Thüringen.

Seit Juni 2020 ist Christoph Richter als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDZ beschäftigt und arbeitet im Rahmen des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt u. a. zu internationalem Rechtspopulismus und globaler ökologische Krise.